Mehr als 300 Teilnehmer in Rötz: David Reichl gewinnt Schwarzwihrberg-Lauf

Mehr als 300 Teilnehmer in Rötz: David Reichl gewinnt Schwarzwihrberg-Lauf

Auf die Plätze, fertig….: der Start der Bergläufer am Rötzer Sportplatz
Fotos: Sebastian Fleischmann

 

Sport verbindet Menschen sämtlicher Nationen und Regionen sowie Generationen.
Im Vereinssport kann sich ein Gefühl der Zugehörigkeit und Begeisterung entwickeln.
Auch im Einzelsport kann Teamgefühl entstehen und gefördert werden, um dann zugleich Motivation und Durchhaltevermögen zu fördern.
All das wurde beim vierten Schwarzwihrberglauf mit 305 Teilnehmern in Rötz am vergangenen Sonntag gezeigt.

Hierbei trafen sich sämtliche Generationen vom ambitionierten Trailrunner über zahlreiche Hobbysportler bis hin zum Nachwuchsläufer, um sich mit viel Spaß an der Bewegung dem Laufsport zu widmen.
Bei der Begrüßung freuten sich Vlastimil Anderle, Bürgermeister von Dily, und der erste Bürgermeister von Rötz, Dr. Stefan Spindler, dass die Ski-Abteilung des FC Rötz mit diesem Lauf eine Veranstaltung für Jedermann und für Groß und Klein aufzieht.
Schön sei es zuzusehen, wie schon die Kleinsten beim Bambinilauf- und Kinderlauf mit viel Spaß „herumwuseln“.

Erfreulich war die Teilnahme einer starken Gruppe aus der Partnergemeinde Dily (Tschechien). Eigentlich wäre der im Mai verstorbene Bürgermeister Dilys, Miroslav Rydl, in diesem Jahr Schirmherr der Laufveranstaltung gewesen.
Im Andenken an den verstorbenen Bürgermeister war die Partnergemeinde Dily mit einer besonders großen Gruppe vertreten. Diese nahmen hauptsächlich – wie Bürgermeister Dr. Stefan Spindler an der Nordic-Walking-Strecke – teil.

Bambinis starten um 9.30 Uhr

Zuvor starteten pünktlich um 9.30 Uhr die Bambini- und Kinderläufe, wo der Nachwuchs unter frenetischen Jubel der Eltern und Geschwister bei seinen Läufen mit Koordinationsteilen sein Bestes gab.
Abteilungsleiter Thomas Steindl moderierte das Event und spornte manche Sportler nochmal ein wenig an.

Eine Stunde später ging der Hauptlauf los, bei dem dann die Bergläufer bei bestem Laufwetter vom Sportgelände am Irlweiher Richtung Schwarzwihrberg starteten.
Neu in diesem Jahr war, dass auch der Berglauf am Sportgelände endete. Die Strecke verlängerte sich dadurch auf ungefähr zwölf Kilometer mit 320 Höhenmetern.
Der Trail-Run verlangte den Sportlern alles ab und forderte viel Durchhaltevermögen.

Für ausreichend Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr wurde an zwei Verpflegungsstationen gesorgt.
Für den extra Schub an Motivation sorgten ein paar vereinzelte Zuschauer an der Strecke mit frenetischem Zujubeln.

Etwas ruhiger mit weniger Höhenmetern hatten es Läufer des Schwarzachtallaufes entlang der Schwarzach Richtung Wutzschleife. Auch hier gab es ein Neuerung.
Hier konnte man sich für den 2er-Team-Staffellauf für weiblich, männlich oder mixed melden. Der Wechsel fand bei Kilometer 4,1 an der alten Wutzschleife statt.
Beim Wechsel an der Schwarzachbrücke fand so mancher Läufer nochmal den letzten Antrieb.

Das beste Team beim ersten Staffellauf war das Duo Lingl-Lanzhammer mit 40 Minuten und 53 Sekunden.
Der erste Einzelläufer des Schwarzachtallaufes, Sebastian Liebl, benötigte für die 8,5 Kilometer 35 Minuten und 17 Sekunden.

Phänomenale Zeit

Kaum war der erste Schwarzachtalläufer im Ziel, kehrte schon auch der erste Bergläufer vom Schwarzwihrberg zurück.
Mit einer phänomenalen Zeit von 46 Minuten und 12 Sekunden gewann wie schon in den Vorjahren David Reichl.
Ihm folgten Felix Killermann mit 49 Minuten und 12 Sekunden und knapp dahinter mit sieben Sekunden Rückstand Christoph Kumschier.
Erste Frau im Ziel war Jennifer Gräf mit einer Stunde und drei Minuten. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Marion Meier (eine Stunde, sieben Minuten) und Tina Groitl (eine Stunde, sieben Minuten).

Die Sieger des Hauptlaufes des „Schwarzwihrbeglaufes“ gehen auch in die Wertung des Laufcups Cham ein.
Bei der Siegerehrung bedankte sich der Leiter der Ski-Abteilung des FC Rötz, Thomas Steindl, bei allen Helfern des Hauptvereins, der Ski-Abteilung und allen anderen ehrenamtlichen Mitwirkenden
für ihren Einsatz am Sportgelände und außerhalb der Laufstrecke.
Ohne die über 50 Helfer wäre so eine Großveranstaltung nicht möglich.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung GmbH

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